Radtour: Rund um den Kaiserstuhl 55 km

  
Da der Kaiserstuhl ein kleines, übeschaubares Gebirge ist, bietet es sich geradezu an, es mit dem Fahrrad zu umrunden.

Zumal der Kaiserstuhl von Obst-, Gemüse- und Maisfeldern umgeben ist und es daher auch viele landwirtschaftliche Strässchen gibt, die sich für Radtouren besonders gut eignen. Sind sie doch bequem asphaltiert und abseits vom normalen Autoverkehr.

Der offizielle Kaiserstuhl-Radwanderweg führt nicht nur rund um den Kaiserstuhl, sondern macht auch einen Abstecher auf die Höhen des Tunibergs, wodurch er etwa 64 km lang wird und einen deutlichen Anstieg aufweist.

Die reine Kaiserstuhl-Umrundung, ohne diesen Abstecher, ist eine verkürzte Variante des Kaiserstuhl-Radwanderwegs.

Ich habe mich für diese verkürzte Variante entschlossen, denn ich will rund um den Kaiserstuhl fahren und mit dem Tuniberg habe ich für diese Rundfahrt eigentlich nichts im Sinn. Ein andermal fahre ich dann gerne zum Tuniberg als extra Radtour.

Doch diesmal soll der Kaiserstuhl und seine Ausmasse per Rad erfahren werden.

Diese Radtour ist die Tour Nummer 15 der Radvergnügen-Karte der Städte Breisach und Neuf Brisach.


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Die Radtour startet bei Breisach am Rhein und führt dann zuerst zwischen Rhein und Autostrasse auf einem landwirtschaftlichen Strässlein nach Burkheim.

Dann geht es von Ort zu Ort rund um den Kaiserstuhl, fast überall auf solchen kleinen Strässchen, die für Radtouren hervorragend geeignet sind.

Die Tour hat nahezu keine Steigungen und ist mit 55 Kilometern ziemlich leicht zu bewältigen.

Für kleine Kinder ist die Tour jedoch eher nicht geeignet, weil es immer mal wieder lebhafte Ortsdurchfahrten gibt.


Siehe auch:


Am Kreisverkehr beim Breisacher Ortseingang beginnt die Rundtour um den Kaiserstuhl.

Dieser Kreisel ist auch in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs, sodass man bequem mit dem Zug anreisen kann, denn in den hiesigen Zügen kann man Fahrräder mitnehmen.


Zuerst geht es durch die Innenstadt von Breisach.

Glücklicherweise ist das nur ein kurzes Stück, denn ich fahre nicht gerne im Autoverkehr.


Am Marktplatz geht es vorbei in Richtung Rhein.


Aber ich fahre nicht ganz bis zum Rhein, sondern folge beim Touristen-Kiosk der Strasse, die nach rechts abbiegt und zwischen Rhein und Münsterberg entlang führt.

Nach kurzer Strecke gibt es auch einen breiten Radweg, den ich dankbar benutze.


An der Tapetenfabrik, die deutlich erkennbar in die Höhe ragt, muss ich vorbei fahren. Erst danach kommt die Abzweigung in Richtung Burkheim.

Das ist wichtig zu wissen, denn auch schon vor der Tapetenfabrik sieht es so aus, als würde ein fahrradtauglicher Weg gen Norden führen. Das ist auch der Fall, aber man fährt dann entweder auf dem Rheindamm oder man verirrt sich im Wald, wobei ersteres durchaus reizvoll ist.


Hinter der Fabrik geht es dann aber los.

Man muss zuerst eine grössere Strasse überqueren.

Die Rad-Strasse ist zuerst noch recht breit, gabelt sich aber nach wenigen Metern.

Die rechte Abzweigung ist der richtige Weg.


Der Radweg nach Burkheim führt zwischen Maisfeldern hindurch.

Weiter hinten gibt es auch Obstplantagen und einige Gemüsefelder.

Eine landwirtschaftliche Mischung, die mich den ganzen Tag über begleiten wird.

Weinreben sehe ich nur in der Ferne, denn die werden nur auf den Bergen angebaut.


Den Kaiserstuhl kann man kaum sehen, er verschwindet fast im Nebel.

Ob das heute noch was wird mit guten Blicken auf die rebbewachsenen Berge?


Zügig trete ich in die Pedale und bald kommt Burkheim mit seiner Schlossruine und Kirche in Sicht.

Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum ersten Etappenziel.


Die restliche Strecke nach Burkheim führt unter grossen Baumkronen durch.

Auf dem Bild sehen die Ästen aber herabhängender aus als in echt. Auf meinem Fahrrad habe ich keine Probleme unter den Bäumen durch zu fahren, ohne mir den Kopf zu stossen.


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